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+ 27.4.1918 gefallen als Zugführer in der
7.Kompagnie
des
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Vizefeldwebel Weitzel, von Beruf
Rohrspengler, wurde
in Groß-Eichen (bei Schotten) geboren und heiratete am 6.Januar
1912
in Wetzlar-Niedergirmes Wilhelmine Schmidt. 1913 kam sein Sohn Heinrich
zur Welt. Nachdem er von seinem Wohnort aus 1914 in den Krieg
gezogen
war, wurde 1915 sein zweiter Sohn Hermann geboren.
Über die Todesumstände berichtet die Regimentsgeschichte: Am 27.September frühmorgens fanden
heftige Feuerüberfälle
auf Vanne statt, die sich bald zum Trommelfeuer steigerten. Gegen 6 Uhr
vormittags griff der Feind unter starkem künstlichen Nebel an. Die
Posten des Vorfeldes wichen aus. Die 7.Kompagnie besetzte sofort den
Südwest-
und Nordwestrand des Parks von Vanne und nahm die anstürmenden
englischen
Massen unter wirksames Feuer. Gegen Engländer, die sich vor der
Front
eingenistet hatten, unternahmen 7 Uhr vormittags Leutnant Pierlo,
Vizefeldwebel
Weitzel, Sergeant Blausch und Wehrmann Weigand einen Vorstoß in
den
etwa 50 m nordwestlich Schloß Vanne liegenden Graben. Sie warfen
Handgranaten, worauf die Engländer ausrissen. Kurz entschlossen
nahmen
sie die liegengebliebenen englischen M.G. und fügten damit den
Fliehenden
schwere Verluste zu. Vizefeldwebel Weitzel fand bei der kühnen Tat
den Heldentod, der Wehrmann Weigand wurde verwundet.
Vizefeldwebel Wilhelm Weitzel ruht heute auf dem Soldatenfriedhof in Verlinghem (Frankreich) Block 10 Grab 38. |
Ehrentafel Niedergirmes |
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