Die Männer vom Herbst 1914

Schon im August 1914, als das Heer noch auf die Marne zumarschierte und Tannenberg noch nicht geschlagen war, begannen in der Heimat schon die Vorbereitungen für die Aufstellung neuer Reservekorps. Doch anstatt sich Zeit zu lassen, die Männer gründlich auszubilden und mit den notwendigen Waffen, Geräten und Ausrüstungsgegenständen zu versorgen, da wurde im Übereifer im Schnellverfahren gehandelt. Diese Sünde der höheren Führung mußten viele der Männer bei ihrem ersten schweren Einsatz, der Flandernschlacht im Oktober 1914, mit dem Leben bezahlen.

Doch wer waren diese Männer und wie sahen die Umstände denn nun tatsächlich aus, unter denen sie für den Krieg vorbereitet wurden?

Noch heute geistern die Legenden durch einen Teil der einschlägigen Literatur, es habe sich um "Freiwilligen-Regimenter" oder "Studenten-Regimenter" gehandelt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde mit diesen Begriffen versucht, das Opfer, das diese Männer tatsächlich gebracht haben, zu verklären und in verfälschtem Patriotismus heroisch hoch zu stilisieren. Durch die Nazis initiierte Feiern, unter anderem auch am Soldatenfriedhof Langemark in Flandern (Belgien), sollten die jungen Menschen des dritten Reichs zur Nachahmung verleiten - Opfermut, Todesverachtung und Heldentum wurden überzogen dargestellt, dadurch verfälscht, und so aber dann der Jugend als Ideal dargestellt. Diese verfälschten Eigenschaften sollten schließlich die erstrebenswerten Ziele aller jungen wehrfähigen Männer sein. Das ganze Spektakel war eine Lüge, eine von vielen!

Aber auch die Regimentsgeschichten der Einheiten, die damals aufgestellt wurden, sind nicht immer mit der Wahrheit sorgfältig umgegangen. Wir kommen später noch darauf zurück.

Doch es gibt genügend seriöse Literatur, die den Sachverhalt so darstellt, wie er glaubwürdig erscheint. Wenden wir uns zuerst den Begriffen "Freiwillige" und "Studenten" zu. Sicher ist, daß sich damals etliche Männer freiwillig zum Dienst mit der Waffe gemeldet haben. Und es steht auch fest, daß nicht alle am 2.August ausrückten. So wurden sie dann den neuen Reserve-Regimentern zugewiesen. Auch waren Studenten darunter, das steht außer Frage. Es ist auch richtig, daß die Anzahl der Freiwilligen bei den jungen Studenten überproportional hoch war. Nur im Vergleich mit der gesamten Menge der Soldaten, die für die Aufstellung gebraucht wurden, ist der Anteil der Freiwilligen und der Studenten sehr gering, er bewegt sich im einstelligen Prozentbereich. Die Masse der Männer waren ältere Reservisten, deren Dienstzeit schon mehrere Jahre zurück lag sowie schon zur Landwehr übergetretene Wehrmänner jenseits der dreißig. Dazu kam noch ungedienter Landsturm, jung und alt.
An aktivem Personal war nichts vertreten, auch nicht bei den Führern. So darf man sich nicht wundern, daß nach nur acht Wochen Ausbildungszeit eine Truppe ins Feld rückte, die zwar voller Zuversicht und Optimismus war, aber auch nicht wußte, was sie tatsächlich erwartete. 

Wie wurde nun die Ausbildungszeit genutzt? Es ist ja denkbar, daß durch entsprechende organisatorische Maßnahmen die Männer doch in der kurzen Periode ihres Rekrutenlebens auf ein hohes Maß an soldatischem Können gebracht wurden. Dies setzt aber perfekte Abläufe und beste materielle Bedingungen voraus. Doch weit gefehlt, nichts von alledem war vorhanden.

Wir wollen uns diese Zeit anhand einiger Geschichten von Reserve-Infanterie-Regimentern (RIR) etwas genauer ansehen. Dabei soll gleichzeitig dargestellt werden, wie unterschiedlich die einzelnen Verfasser mit diesem Thema umgegangen sind. Allein aus Platzgründen können nicht alle 48 Regimenter behandelt werden, wir haben daher einen Querschnitt ausgewählt.

Beginnen wir mit dem RIR 202, aufgestellt in Berlin von verschiedenen Garde-Regimentern. Hier wird zuerst in erstaunlich offener Weise über die Umstellung vom Zivilen auf den Militärdienst gesprochen. Sätze wie "Als die Ausbildung begann, hat zuweilen die Begeisterung die Flügel hängen lassen" zeigen doch, das es für die Männer nicht einfach war, sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Von der organisatorischen Problemen jedoch kein Wort, und sehr schnell geht der Verfasser dann zu der Zeit des Ausmarsches über. Von Bedeutung sind aber noch folgende Zahlen: 619 Reservisten und Landwehrleute, 191 Ersatzrekruten und 1776 Kriegsfreiwillige bildeten den Mannschaftsstamm. Die letzte Zahl ist wohl als Ausnahme zu betrachten, da sich in der Großstadt Berlin, wo sehr viele Regimenter in Garnison waren, auch eine Größere Zahl Freiwillige aus der Umgegend eingefunden hatte. Von Studenten wird allerdings nicht gesprochen.

Das RIR 204 wurde ebenfalls von der Garde in Berlin aufgestellt. Hier geht der Verfasser in wenigen Sätzen über die Ausbildungszeit hinweg. Lediglich über die Altersklasse der Freiwilligen wird etwas gesagt, sie schwankte zwischen 16 und 55 Jahren, was zur Folge hatte, daß auch Vater und Sohn zusammen in einer Einheit Dienst geleistet haben.

Auch bei dem RIR 206, daß in Brandenburg a.d.H. überwiegend durch das FüsReg 35 aufgestellt wurde, wird über die Last der Ausbildung geschrieben. Auch lesen wir, daß zuerst keine Uniformen vorhanden waren, und deshalb der Drillichanzug zum Alltag gehörte . Durchaus glaubhaft sind die Bemerkungen darüber, daß man sich Gedanken machte, nicht mehr an den Feind zu kommen: "Wenn sie nur nicht zu schnell siegen". Der Verfasser geht aber noch einen Schritt weiter. Er berichtet, daß die Depots leer waren, da alles für die Truppen, die am 2.August ausgerückt waren, gebraucht worden war. Er fällt das erstaunlich ehrliche Urteil: "Daher war der Zustand des Regiments bei seiner Aufstellung nicht sehr zufriedenstellend". Die Ausrüstung war bereits getragen, Tornister fehlten und mußten durch Rucksäcke ersetzt werden. Die Patronentaschen waren meist ältere Modelle. Vorschriften fehlten fast ganz, und genügend Patronen für die Schießausbildung waren auch nicht vorhanden. "Selbst mit Gewehren konnte die Truppe erst ganz allmählich ausgerüstet werden", stellt der Autor fest. Auch daß das Offizierskorps überaltert war, können wir hier nachlesen. Allein fünf Kompagnieführer waren bereits über 50 Jahre alt. Auch mußte ein Teil der Mannschaften sowie einige Offiziere wegen körperlicher Unbrauchbarkeit noch vor dem Ausmarsch wieder entlassen werden. Wir finden hier also eine sehr ehrliche und recht genaue Schilderung der Umstände. Nur über die Zusammensetzung wird leider nichts ausgesagt, nur, daß im letzten Moment noch 216 Mann Landwehr zweiten Aufgebots zur Vervollständigung der Mannschaftsstärke eintrafen.

Das RIR 210 wurde vom FüsReg 34 in Stettin auf dem Truppenübungsplatz Kreckow aufgestellt. Hier lesen wir recht genau, wie die Bataillone zusammengesetzt waren:
I. Reservisten und Landwehrleute aus Westfalen, dazu Stettiner Kriegsfreiwillige (wieviel ?). Lücken füllten Ersatzreservisten.
II. Zwei starke Kompagnien aus Gnesen vom InfReg 49, meist Posener, wenige Westfalen, dazu Freiwillige aus Gnesen und Umgebung.
III. Mannschaften vom Ersatz des InfReg 140 und des Rekrutendepots aus Hohensalza sowie Kriegsfreiwillige (wieviel ?). Die Reservisten waren meist Pommern aus dem Bezirk Stettin, auch Mecklenburger waren vertreten.
Zwar werden die Kriegsfreiwilligen angesprochen, von Studenten hören wir jedoch wieder nichts! Dafür schreibt der Verfasser aber, daß im Laufe der Ausbildung versucht wurde, eine "gleichmäßige Verteilung" der gedienten und ungedienten Mannschaften vorzunehmen. In jeder Kompagnie sollten 2/3 Reservisten und 1/3 Rekruten untergebracht werden. Wenn wir das für das Regiment übernehmen, so hatte dieses den großen Vorteil, doch mehr als Hälfte an Leuten zu besitzen, die schon Wehrdienst geleistet hatten. Das dies so war, geht auch aus einigen Bemerkungen des Autors hervor. Ebenfalls erwähnt dieser, daß Ausrüstungsgegenstände fehlten, so z.B. Schanzzeug. Auch waren immer noch nicht genug Gewehre vorhanden, als das Regiment am 10.September mobil wurde. Von Bedeutung ist noch die Bemerkung, daß der Mangel an erfahrenen und geübten Unterführern ein großes Hindernis für die Ausbildung war.

In Hannover und Hildesheim wurde das RIR 215 überwiegend von den Regimentern 73 und 74 aufgestellt. Den größten Teil stellten alle Regionen Hannovers, einige Mannschaften waren aus Westfalen. Von Vater und Sohn wird gesprochen, die zusammen eingerückt sind. Auch sind alle sozialen Schichten, wie bei den anderen Regimentern allerdings auch, vertreten. Hier finden wir auch zum ersten Mal den Ausdruck "Mutwilliger", wie die Kriegsfreiwilligen von den älteren gedienten Kameraden genannten wurden. Auch ein Hauptmann von 64 Jahren wird genannt, der schon den Krieg 1870/71 mitgemacht hatte. Dann geht der Autor kurz auf die Ausbildung ein. Er schreibt auch von fehlenden Gewehren, erwähnt aber auch schlechtes Stiefelmaterial. Selbst beim Ausrücken fehlen noch Helme, "so daß mancher mit Mütze Feindesland betritt". Bei diesem Regiment finden wir auch erstmals einen Hinweis darauf, daß keine Feldküchen vorhanden sind. Dies ist ein Umstand, der später zu einem enormen Problem wird. Auch wird von Schwierigkeiten bei der Fahrzeugbeschaffung gesprochen.

Erstaunlich ist der Anfang der Geschichte des RIR 227, aufgestellt hauptsächlich vom InfReg 50 in Rawitsch. Schon im zweiten Absatz lesen wir, daß das "Gerippe" der Neuaufstellungen aus Landwehr- und Landsturmtruppen bestand. Als Ergänzung traten dazu Kriegsfreiwillige im Alter von 16 bis 50 Jahren. Später finden wir einen Hinweis über die Landsmannschaft: Posener, Schlesier und Westfalen. Hier wird geschrieben, daß zuerst in Zivil exerziert wurde, weil die Uniformen sehr spät kamen. Den Mangel an deutschen Gewehren glich man dadurch aus, daß man russische Beutestücke verwendete, mit denen auch ins Feld gerückt wurde. Über die allgemeinen organisatorischen Probleme, wie z.B. Unterkunft oder Ausbildungplätze, wird ebenfalls in recht anschaulicher Form und umfassend berichtet.

Sehr kurz hingegen handelt der Verfasser der Geschichte des RIR 230 diese Zeit ab. In Brieg von den InfReg 157 (Brieg), 63 (Oppeln) und 22 (Gleiwitz) aufgestellt, soll es "zum größten Teil aus Kriegsfreiwilligen bestanden" haben. Zwar wird auch hier allgemein von Schwierigkeiten gesprochen, diese wurden jedoch alle gemeistert. Allerdings wird auch bei diesem Regiment das Fehlen der Feldküchen beklagt. Eine letzte doch recht interessante Bemerkung ist die, daß das Regiment nur mit einem Sollbestand an Offizieren von lediglich 50 % ausrückte.

In Torgau und Dessau wurde das RIR 232 aufgestellt. Und das war es dann auch schon. Noch nicht einmal die Ersatztruppenteile werden genannt. Keinen einzigen Hinweis über die Ausbildungszeit finden wir bei diesem Regiment. Dafür wird die allgemeine Kriegslage im Osten, wohin das Regiment dann kam, umfassend geschildert. 

Ebenso dürftig sind die Aussagen in der Geschichte des RIR 234, welches in Kassel von InfReg 83 und 167 sowie in Göttingen vom InfReg 82 aufgestellt wurde. Thüringer, Kurhessen und Niedersachsen waren vertreten. Hier wird nun zum ersten Mal von freiwilligen Studenten gesprochen, die von den Universitäten Marburg und Göttingen kamen, eine durchaus glaubhafte Aussage. Das sich "sehr viele" meldeten, sagt zuerst einmal über die absolute Zahl nichts aus. Dann lesen wir aber, daß etwa 3/4 des Regiments aus höheren Schülern und Studenten bestanden haben soll, der Rest aus Landwehrleuten und Ersatz-Reservisten. Diese Aussage muß man nun aber doch anzweifeln, denn 3/4 wären ca. 2100 absolut ungediente Mannschaften. So kraß auch die Zusammensetzungen teilweise waren, ein solcher Anteil ist wahrlich nicht vorstellbar. Und so fällt schließlich auch auf, daß über die Ausbildungszeit selbst nicht weiter berichtet wird.

Auch der Autor der Geschichte des RIR 235 schwärmt von freiwilligen Studenten, diesmal von der Universität Bonn. Aufgestellt wurde das Regiment in Koblenz von InfReg 28 und 68 sowie in Bonn vom InfReg 160. Auch wird hier von "blutjungen Schülern" gesprochen, "die eben von der Schulbank kamen". Auch von den Lehrern und Professoren, die sich freiwillig gemeldet haben sollen, ist die Rede. Wie unglaubwürdig dieser Autor die Dinge schildert, sei an folgendem Beispiel dargestellt: Der Kaiser, der mit dem Hauptquartier in Koblenz weilte, besichtigte die neue Truppe "in den ersten Tagen". Wie diese junge Einheit anschließend mit lauter ungedienten Leuten einen "Parademarsch" vor dem Kaiser ablegen kann, nachdem sie erst wenige Tage zusammen war, daß wird wohl nur der Verfasser selbst verstehen!! Über die sonstigen Schwierigkeiten wird dann großzügig hinweggegangen, lediglich die fehlenden Tornister werden angesprochen.

Das badische RIR 239 wurde in Mannheim aufgestellt. Hier waren es die Ersatz-Bataillone des GrenReg 110 (Mannheim), des InfReg 113 (Freiburg) und des InfReg 170 (Offenburg), die die Mannschaften stellten. Unter anderem lesen wir, das 1532 Rekruten des Jahrgangs 1914 überwiesen wurden. Interessant ist, das ein Befehl des stv. Generalkommandos des XIV Armeekorps zitiert wird, in dem es heißt, die Regimenter müßten "mit größter Beschleunigung" aufgestellt werden. Bitter beklagt sich der Autor, daß zwar die Mannschaften, aber kaum Unteroffiziere, Vizefeldwebel oder Offiziere überwiesen wurden. Die wenigen Landsturmunteroffiziere, die vorhanden waren, kannten noch nicht mal das Gewehr Modell 98, so lange lag ihre Dienstzeit schon zurück. Bei den Offizieren war die Situation ganz schlimm, von 19 vorhandenen waren nur 4 als Kompagnieführer tauglich. Auch mangelte es so ziemlich an allem, was die Ausrüstung betraf. Selbst nach einem Monat liefen viele Soldaten noch in Zivil herum und es fehlten ca. 1500 Gewehre. Als am 9.Oktober der Marschbefehl eintraf, brauchte man noch über 1000 Mäntel, ebensoviele Zeltbahnen, Patronentaschen und Tornister. Auch das zugewiesene Pferdematerial war in sehr schlechtem Zustand. Es wird auch über die Freiwilligen gesprochen, eine überzogene Darstellung ist jedoch nicht zu erkennen.

In Sachsen, genauer in Zwickau und Plauen wurde von den InfReg 105, 133 und 134 das RIR 243 aufgestellt. Schon zu Beginn des ersten Abschnitts wird auf die Probleme hingewiesen: fehlende Uniformen waren zuerst das größte Problem. Und auch später schreibt der Autor, daß immer noch Ausrüstungsgegenstände fehlten, so z.B. Leibriemen, Schuhwerk, Helme und Patronentaschen. Und weil  alles so dürftig war, hält es der Verfasser für erwähnenswert, daß am 18.September " 32 Ferngläser, 4 Fernrohre und 8 elektrische Taschenlampen" eintrafen. Wer konnte, so können wir lesen, hatte sich die Dinge allerdings schon aus privaten Beständen beschafft. Zwar wird auch hier von Freiwilligen gesprochen, aber alles bewegt sich im natürlichen und ausgewogenen Maße.

Zum Abschluß wollen wir uns noch mit den Württembergern des RIR 248 beschäftigen, welches in Ludwigsburg, Heilbronn und Bietigheim aufgestellt wurde. InfReg 121, FüsReg 122 InfReg 126 stellten die Ersatzmannschaften. Hier wird nun wieder einmal etwas über die Zusammensetzung des Regiments gesagt: 1/2 Wehrleute Landwehr II, 1/4 Ersatzreservisten und 1/4 Kriegsfreiwillige. Letztere würden ca. 650 Mann ausmachen, und da  n i c h t  von Studenten gesprochen wird, so kann man dieser Zahl Glauben schenken. Auch werden die Probleme direkt beim Namen genannt: Die älteren Reservisten waren nicht am Gewehr 98 ausgebildet. Die Bekleidung und Ausrüstung traf so spät ein, daß, durch den Zeitdruck des Abmarsches bedingt, eine "geordnete Abgabe der alten Bekleidung unmöglich war". Auch die fehlende Munition für das Schulschießen wird beklagt. Und wieder lesen wir von dem Übel der fehlenden Feldküchen. Gelobt wird hier, und das findet sich sonst selten, daß alle Behörden, ziviler wie militärischer Art, ganz Außerordentliches geleistet hatten und daß "nirgends Kleinlichkeit und Formelkram zu finden war". Auch sonst wird in vernünftiger und nachvollziehbarer Weise von der Ausbildungszeit berichtet.

Wir könnten diese Beispiele noch fortsetzen. Aber es sollte doch allein durch jene Beispiele deutlich geworden sein, wie unterschiedlich die Autoren der Regimentsgeschichten die Zeit dargestellt haben. Dort allerdings, wo auf Details eingegangen wurde, kann man jedoch eindeutig erkennen, unter welchen schwierigen, teilweise desolaten Umständen die neuen Truppen zusammen gestellt wurden. Daß diese Männer dann im Feldzug im Oktober in Flandern gegen die besten britischen Truppen antreten mußten, das ist kaum vorstellbar. Und deswegen ist es im Nachhinein um so höher zu bewerten, was sie schließlich doch noch im Felde unter den schlimmsten Bedingungen erreicht haben. 
Vergessen dürfen wir aber nie die vielen tausende von Toten, von denen gar mancher unter anderen Bedingungen noch die Heimat wiedergesehen hätte!


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