Invalidenfriedhof

Der Invalidenfriedhof in Berlin ist eine Begräbnisstätte für hochrangige Milärs, Kriegsopfer, Wisenschaftler, Künstler, Widerstandkämpfer und einfachen Bürgern, die hier etwa seit Mitte des 18.Jahrhunderts beigesetzt worden sind.
Zuerst als Armenfriedhof - quasi ein Anhang des Invalidenhauses - des Militärs entstanden, entwickelte er sich im 19.Jahrhundert zu einem Ort, der, obwohl niemals offiziell gefördert,  durch die Bestattung hochrangiger Persönlichkeiten eine besondere Aufwertung erhielt. Während der NS-Zeit wurde ein Höhepunkt in dieser Entwicklung erreicht, als z.B. Reinhard Heydrich hier mit allem Kult und Pomp des Hitler-Regimes beigesetzt wurde.
In der entgegengesetzten Tradition fanden hier aber auch Widerstandskämpfer sowie einige Tote der Schalcht um Berlin im Jahre 1945 ihre letzte Ruhestätte.

Noch heute kann man hier, nachdem seit der Wiedervereinigung der Friedhof vor dem Verkommen gerettet wurde, Gräber mancher Personen der Zeitgeschichte besuchen. An erster Stelle sei hier des Generals von Scharnhorst gedacht, aber auch viele Heerführer des 1.Weltkrieges sind hier beigesetzt worden.

In dem Abschnitt "Personenverzeichnis" sind alle diejenigen Generale, deren Gräber heute noch auf dem Invalidenfriedhof vorhanden sind, entsprechend gekennzeichnet.

Älteres Bild mit den Grabstätten von 
Hans v.Beseler, Verdy du Vernois
und Karl v.Bülow.

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