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Oftmals war die Erkennungsmarke, die
jeder Soldat
an einem kleinen Kettchen oder Bindfaden um den Hals trug, die letzte
Möglichkeit,
ihn zu identifizieren. Dann konnte wenigstens den in der Heimat
wartenden
Familienangehörigen Auskunft über das Schicksal des
Gefallenen
gegeben werden. Für viele war die Nachricht "vermißt" das
Schlimmste,
was passieren konnte. Einen Toten zu betrauern war meistens das
leichtere
Los, als über Monate oder Jahre hinweg zu warten und im ungewissen
über das Schicksal des Soldaten zu bleiben. Die Marke trug die
persönlichen
Daten des jeweiligen Mannes, hier ein Musketier aus Hamburg vom
3.Hanseatischen
Infanterie-Regiment 162.
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