Bezirkskommando

Ein Bezirkskommando war im Deutschen Reich die Kommandobehörde eines Landwehrbezirks, die das Ersatzgeschäft, die Kontrolle der Wehrpflichtigen, deren Einberufung im Mobilmachungsfall und zu Übungen sowie die Aufbewahrung der Ausrüstungs- und Bekleidungsstücke zu besorgen hatte.
An der Spitze stand ein inaktiver Stabsoffizier, der Bezirkskommandeur, dem ein aktiver Offizier als Bezirksadjutant und nach Bedarf Stabsoffiziere, Hauptleute (Bezirksoffiziere) und ein Sanitätsoffizier unterstellt waren.
Die Organisation der jeweiligen Bezirkskommandos, ihre personelle Ausstattung sowie ihre regionale Zugehörigkeit konnte in der jährlich erscheinenden Rangliste nachgesehen werden.
In der heutigen Zeit werden die meisten der o.a. Aufgaben von den Kreiswehrersatzämtern wahrgenommen.

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