ek Ehringshausen ek

 

Aus Ehringshausen rückten seinerzeit ca. 50 wehrfähige Männer aus. Es waren 2 Tote und 3 Verwundete zu beklagen.

 


Es gaben ihr Leben für König und Vaterland:

Wehrmann Wilhelm Konrad Hahn, 7.Kp./2.Garde-Landwehr-Regiment, schwer verwundet 20./21.9.70 bei Straßburg,
                                                                                                                  gestorben 00.00.70 in einem Lazarett in Oberhausberg
Oberjäger Konrad Kraus, 2.Kp/Jäger-Bataillon Nr.8, gefallen 18.8.70 bei Gravelotte

An Verwundeten waren zu beklagen:


Unteroffizier Carl Huttel, 1.Kp./Infanterie-Regiment Nr.83, leicht verwundet 2.12.70 bei Artenay
Füsilier Georg Schneider VI., 11.Kp./Infanterie-Regiment Nr.88, leicht verwundet am 6.8.70 bei Wörth
Musketier Konrad Weber, 4.Kp./Infanterie-Regiment Nr.88, schwer verwundet am
6.8.70 bei Wörth  ek50

                                                                                                                                 

Die Kriegsteilnehmer von 1864, 1866 und 1870/71 sind auf dem Ehrenmal verzeichnet:
(ek50 bedeutet: Verleihung des EK 2, bedeutet: zum Zeitpunkt der Denkmalsaufstellung bereits verstorben)

Zechlin, Major Kraus, Friedrich I.
Alexander, Josef Kraus, Friedrich II.
Althof, Heinrich Kraus, Karl
Aron, Moses Kraus Wilhelm (GardeKürReg)
Bellersheim, Wilhelm Leyendecker, Jakob
Diehl, Conrad Levi Levi I.
Diehl, Johann Messerschmidt, Phillip
Diehl, Phillip Neuhaus, Friedrich
Feller, Heinrich Neuhaus, Heinrich
Freitag, Conrad Neuweger, Friedrich
Gladen, Josef Neuweger, Peter
Gross, Wilhelm Potretty, Peter
Himmelreich, Conrad Rumpf, Friedrich
Himmelreich, Friedrich Rupp, Wilhelm
Himmelreich, Wilhelm Schäfer, Heinrich
Hofmann, Heinrich Schmidt, Johann Georg
Huttel, Friedrich Schmidt, Wilhelm
Huttel, Phillip Schnelle, Heinrich
Huttel, Wilhelm Schupp, Johann Georg
Jassoy, Emil Spiess, Heinrich
Jessel, Alexander Stein, Karl Dr.
Keiner, Johann Georg Quandt, Ludwig
Kloes, Heinrich Wallbruch, Heinrich
Knapp, Wilhelm Heinrich Weber, Wilhelm
Knapp, Wilhelm Wengeroth, Ludwig


In Ehringshausen befindet sich noch eine große Seltenheit im Altkreis Wetzlar. Es handelt sich um ein völlig unversehrtes Kriegerdenkmal aus der Zeit noch vor dem 1.Weltkrieg zur Erinnerung an die Soldaten der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71. Mit diesem Monument wird nicht nur an die Toten und Verwundeten erinnert, die auf der Vorderfront aufgeführt sind. Es enthält - wie es damals durchaus üblich war - auf den Seitenplatten auch die Namen aller Kriegsteilnehmer der Gemeinde.

 

ehring2 ek-50


Gewidmet den Kriegsteilnehmer
von 1864, 1866 und 1870/71
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Es starben den Heldentod:


Hachenbach Joh. Königgrätz
Hahn Wilh. Straßburg
Kraus Conr. Gravelotte
Pfaff Gg. Bunzlau

schwer verwundet:

Huttel Karl Orleans
Weber Conrad Wörth ek-50



Mit Gott für König und Vaterland
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Das alte Kriegerdenkmal befindet sich auch noch im Jahr 2014 in einer liebevoll gestalteten kleinen Anlage unterhalb des alten Rathauses (ehemaliges Amtsgericht). In der Mitte der Text der Gedenkplatte auf der Frontseite.